Mipa P51 grün Faserspachtel

2K-Polyester-Glasfaserspachtel zum Überbrücken von Rissen, kleineren Löchern und Durchrostungen in der PKW-Reparatur, im Fahrzeug- und Maschienenbau und im Bootsbereich.

Ideal für die Reparatur von GFK Aufbauten und auch Booten, da auch im Unterwasserbereich anwendbar. Auch als universeller "Risspachtel" Im PKW und LKW Bereich einsetzbar, da schnell aushärtend, hitzebeständig und elastisch.

• Haftung auf Eisen, Stahl, Aluminium, Zink, GfK
• Wasserfest, deshalb einsetzbar im Bootsbereich
• hohes Standvermögen
• Styrolreduziert entsprechend ChemVerbotsV

Hinweise zur Verarbeitung:
Altlackierung: Thermoplastische Lackierungen (NC-Lacke, 1K-Acryllacke), sowie säurehärtende Lacke (Washprimer) und Kunstharzlacke restlos abschleifen.
Bei Verwendung von 1K Lacken sollte immer direkt auf dem blanken Blech gespachtelt werden, darauf kommt dann die Grundierung. Anders herum ist das Risiko von Lösemittelunverträglichkeiten zu hoch.

Überspachtelbare Grundierungen: EPH 200 Grundierfiller und 2K Acrylgrund (PUR 200 und ACG 220) können nach vollständiger Aushärtung überspachtelt werden.

Nach der Trocknung kann Mipa P 51 mit allen handelsüblichen Lacksystemen überlackiert werden.
Zur Schließung eventuell vorhandener Poren empfiehlt sich die Verwendung von Mipa P99 Spachtel.
Spachtelflecken mit 2K HS Multi Füller isolieren.

Farbton: grün
Mischungsverhältnis: 100 : 2 mit Mipa Härter (beiliegend)
Topfzeit: 4 - 5 Min.
Schleifbarkeit: Trocken oder naß nach ca. 20 Minuten
Verarbeitungsbedingungen: Ab 10 °C und bis 90% Luftfeuchtigkeit. Polyesterspachtel härtet unter + 10 °C nicht mehr aus.
Wird komplett mit Härter geliefert.

Einige Tipps zum Spachteln:

Dieser Spachtel ist thixotrop, daher muss vor dem Verarbeiten der gesamte Spachtel aufgerührt werden!
Erst danach portionieren.
So erhält der Spachtel seine feine Cremigkeit und lässt sich sehr einfach verarbeiten.
Verwenden Sie bitte keine Pappen als Unterlage. Diese können sich anlösen und den Spachtel negativ beeinträchtigen.
Das Spachtelbrett ist ein perfektes Hilfsmittel um Spachtel anzurühren und aufzutragen.

Nass- oder Trockenschliff?
In der modernen PKW- und Industrielackiertechnik wird nicht mehr nass geschliffen.
Vielen älteren (Hobby-) Anwendern gibt das Nassschleifen mehr Sicherheit.
Grundsätzlich ist das OK, allerdings muss penibel darauf geachtet werden, dass einem nass geschliffenen Spachtel (oder auch Füller) sehr viel Zeit gegeben werden muß, um vollständig abzutrocknen.
Wir empfehlen die nass geschliffenen Stellen mindestens 12 Stunden zu trocknen, bevor diese überlackiert werden.
Erfolgt das Überlackieren zu früh, kann es zu frühzeitigen Korrosionsschäden kommen.
Zum Schleifen des Spachtels eignen sich die Softpads (Handschliff) und die Schleifscheiben (Maschinenschliff) sehr gut.

Spachtel direkt auf das Blech, oder auf die Grundierung?
Die klassische Stammtischfrage.
Dieser Spachtel kann direkt auf das saubere, angeschliffene und entfettete Blech aufgetragen werden und haftet dort bestens.
Auf den geschliffenen Spachtel wird Grundierung oder Füller aufgetragen, diese sorgen für eine Egalisierung der Randzonen und verhindern sog. Glanznester des folgenden Decklackes.
Um den Korrosionsschutz zu erhöhen, sollte das Blech aber zuvor grundiert werden.
Hier ist Zeit ein Faktor. Ist keine Zeit vorhanden, empfehlen wir die Verwendung des Spachtels P96 Anti Rust mit mit aktivem Korrosionsschutz.
Spielt Zeit keine Rolle, sollte das Blech zuvor mit einer unserer 2K Grundierungen (z.B. PUR 200, EPH 200, Zinkstaubfarbe) mit ca. 20µm dünn grundiert werden.
Idealerweise gibt man der Grundierung nun zwischen 12 bis 24 Stunden Zeit um auszulüften und spachtelt erst dann.
Die Gefahr, dass die "langsamen" Lösemittel des Spachtels die Grundierung "aufziehen" wird somit minimiert. Natürlich kann auch länger gewartet werden, jedoch muß die Grundierung dann leicht angeschliffen werden.
Hier spricht man vom "anpatten", welches am Einfachsten mit den Schleifvlies Pads funktioniert.
Aus diesem Grund raten wir auch vom Überspachteln von 1K Grundierungen ab.